Geschosswohnungsbau Passivhäuser
In Arbeitsgemeinschaft mit dem Büro Hegger, Hegger-Luhnen, Schleiff und dem Büro Dr. Schneider und Partner wurden zwei Wohngebäude mit 40 Wohneinheiten als erster sozialer Geschosswohnungsbau in Passivhausstandard mit ca. 3.000 m² Hauptnutzfläche in Deutschland geplant.
Das innovative Forschungsprojekt erhielt wissenschaftliche Unterstützung durch das Passivhausinstitut in Darmstadt.
Zur Einhaltung des Passivhausstandards wurden spezifische Ausführungsdetails entwickelt. Beispielsweise wurden die Fenster in Zusammenarbeit mit der Herstellerfirma erstmalig für dieses Gebäude entwickelt und gebaut. Die Sohlplatte wurde mit 25 cm Dämmstärke ausgeführt. Die Außenwanddämmstärke beträgt 30 cm. Im Dach erfolgte der Einbau von 35 cm Dämmung.
Durch eine kompakte 3- bis 4-geschossige Bauweise und sorgsame Detailwahl konnte die Kostenobergrenze der Wohnungsbauförderung eingehalten werden.
Eine Lüftungszentrale mit Wärmerückgewinnung sorgt für Frischluft. Zusätzlich kann jedoch auch über die Fenster gelüftet werden.
Durch einen Fernwärmeanschluss wird Warmwasser oder auch, sofern erforderlich, eine Restheizwärme bereitgestellt.
Auszeichnungen:
Zukunftsfähiges Bauen in Hessen
und Bauherrenpreis 2002
Kassel 2000
Objektplanung – Leistungsphasen 1 – 9